22.03.2011 Stadelhofer jetzt am Ruder
Südkurier - Gudrun Beicht
Franz Stadelhofer ist der neue Vorsitzende des Flugsportvereins Pfullendorf. Bei der Hauptversammlung im Hotel „Adler“ wählten ihn die Mitglieder einstimmig, nachdem Stefan Schneider nach vier Jahren nicht mehr für das Amt kandidierte.
Viel Lob gab es von Schneider, insbesondere vom stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Joachim Maier, der ihm im Namen des ganzen Vereins für „viel Arbeit und eine tolle Leistung“ dankte. „Nur mit dem Engagement solcher Leute ist ein Flugbetrieb überhaupt möglich“,sagte er.
In das Lob schloss er auch Ewald Restle ein, der sein Amt als Abteilungsleiter Motorflug abgab. Für Franz Stadelhofer ist der Vorsitz kein Neuland. Von 1983 bis 1987 leitete er den Verein schon einmal. „Es war eine Saison, die es in sich hatte“, meinte Stefan Schneider. Die Großveranstaltungen Piper-Treffen und Oldie-Flugplatztreffen haben alle Kräfte der Mitglieder gefordert. Für alle Beteiligten hatte Schneider ein dickes Lob parat. Fliegerisch sei die Saison 2010 ebenfalls erfolgreich gewesen. Es sei schon eine gewisse Tradition, dass beim ersten Anlauf des Jahresausfluges schlechtes Wetter herrsche. So sei aus dem geplanten Drei-Tage-Ausflug zu den ostfriesischen Inseln ein Sieben-Tage-Ausflug geworden. Auch beim Fliegernachwuchs laufe jetzt alles wieder rund, sagte Schneider. Eine „Kooperation“ mit den Kollegen vom Degerfeld habe sich hier sehr bewährt. Der Verein hat derzeit 228 Mitglieder, davon sind 92 Aktive. Auch Schriftführer Ernst Stöckle sprach von einem erfolgreichen Jahr. Besonders das Oldie-Fest sei auch ein wirtschaftlicher Erfolg gewesen. Die Abteilung Motorsegler wird von Günter Theml vertreten. Seinen Bericht trug Hugo Hager vor: Die 48 Piloten flogen in der vergangenen Saison über 636 Stunden, bei 1172 Starts und Landungen. Ewald Restle von der Abteilung Motorflug berichtete von 230 Stunden, die von 20 Piloten geflogen wurden. „Sehr zufrieden“ zeigte sich Kassierer Arthur Engel. Besonders das Oldtimer-Fest habe der Kasse des Vereins gut getan. Ein Problem muss der Verein in der nächsten Zeit noch lösen: Die Wirtsleute wollen in der neuen Saison nicht mehr weiter machen. Für sie müssen Nachfolger gefunden werden.