Presseartikel

12.11.2009 Flug zum Saisonende

 

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Die besten „Abflieger“ des Flugsportvereins:
Bernadette und Erwin Bosch, Winfried und Brigitte
Klein, Brigitte und Manfred Käser (von links). 
Foto: theml

Pfullendorf – Das „Abfliegen“ bietet für die aktiven Piloten des Flugsportvereins Pfullendorf zum Ende der Flugsaison jeweils eine kleine Überraschung. Von der Vereinsleitung wurde in diesem Jahr ein Orientierungsflug als Wettbewerb ausgeschrieben. Diesen Orientierungsflug konnten die teilnehmenden Teams an verschiedenen Tagen in der letzten Oktoberwoche antreten. 
In einem versiegelten Umschlag erhielten die Teams unmittelbar vor Antritt ihres Fluges die teilweise sehr anspruchsvollen Aufgaben. Sie mussten beispielsweise sehr genau mit Kursdreieck und Zirkel die anzufliegenden Punkte auf der Karte finden und schließlich anfliegen, um die nächste Aufgabe überhaupt lösen zu können. Aber nicht nur die Kunst des exakten Navigierens war gefragt; es mussten auch Fragen des Luftrechts anlässlich zweier zu um- oder durchfliegender Lufträume richtig beantwortet werden. Zuletzt musste sich jedes Team für die gesamte fliegerische Aufgabe einen eigenen Zeitrahmen setzen, welcher durch möglichst sekundengenaues Überfliegen der Startlinie am Ende des Fluges einzuhalten war.

Acht Teams stellten sich dieser nicht ganz einfachen fliegerischen Herausforderung. Im Rahmen eines Clubabends wurden nun die besten Teams ermittelt und die Sieger geehrt. Die höchste Punktzahl erhielt das Team Brigitte und Winfried Klein, dicht gefolgt vom Team Brigitte und Manfred Käser.
Im Verlauf des Clubabends berichtete Vorsitzender Stefan Schneider von den Höhepunkten der Saison und bedankte sich bei allen aktiven Piloten für ein unfallfreies Jahr. Er gab einen Ausblick auf die Saison 2010, in der als besondere Attraktion das internationale Pipertreffen im Juni ansteht. 

Während der bevorstehenden Wintermonate sei auch eine Menge zu tun. So müsse der gesamte Flugzeugpark gewartet und für die kommende Flugsaison herausgeputzt werden. Die Küche des Clubheims müsse komplett saniert beziehungsweise erneuert werden, und das alles in Eigenleistung der Vereinsmitglieder.

Es wird einmal pro Monat ein „Winterclubabend“ im Vereinsheim stattfinden, zu dem jeder sein eigenes Vesper und Getränke mitbringt. Sämtliche Mitbringsel werden gesammelt und so entsteht jedesmal ein anderes, jedoch immer interessantes, reichhaltiges Buffet, von dem sich dann alle bedienen können.

Sudkurier vom 12. November 2009