Presseartikel

30.08.2011 Spanferkel stoppt Sinkflug der Sommertemperaturen

presse_2011_09_30b.jpgFlugsportverein Pfullendorf  im Stimmungshoch

Von Ingo Selle

PFULLENDORF – Der Temperatursturz um 20 Grad Celsius vom Freitag auf den Samstag hat das Sommerfest beim Flugsportverein Pfullendorf überhaupt nicht erschüttert. Ganz im Gegenteil: im „kleinen“ Hangar an der Aftholderberger Straße sind rund 100 Luftikusse dafür nur um so gemütlicher zusammen gerückt und haben (trotz des lokalen Klimawandels) gemeinsam ein rund 45 Kilogramm schweres Spanferkel vergnügt verspeist.

Einfach zusammenrücken

Diese Form des Vereinslebens hat den spontan mit eingeladenen Interessenten vom Mittag, die gerne einmal „Pilot für einen Tag“ sein wollten, gleich das richtige Gefühl der Zugehörigkeit gegeben. Denn bei der Fliegerfete konnten alle Aktiven und auch das – zumeist weibliche – Bodenpersonal wieder einmal demonstrieren, was sich bei entsprechendem Zusammenhalt und Zusammenrücken alles bewegen lässt. Eine „Treibstoffspende“ in Form von Freibier des „Piper-Karle“, der wegen des miesen Wetters nicht in seiner Kultmaschine, sondern per Auto aus Stuttgart ein geschwebt ist, kistenweise leckeres Backwerk vom (doppelt luftschraubenmotorisierten) Frieder Diener aus Überlingen und ein saugutes Schweinchen, das die beiden „freigeflogenen“ Clubkameraden Patrik Siebert und Martin Längle auf eigene Rechnung in Auftrag gegeben hatten, lieferten die Erfolgsbasis für einen deftigen Abend. Zumal das doppelreihig bestückte,mehrere Meter lange Salatbuffet der Fliegerfrauen ganz wesentlich zu einer substanziellen Unterlage bei getragen hat. Ein gutes Timing beim Take-Off der Fete bewiesen auch die drei Jungs der Fliegerband „Touch and Go“ ( Günter Theml, Leadgitarre; Stefan Schneider, Vocals und Ernst Stöckle, Keyboard), die durch das Opening mit „Sweet Home Alabama“ die Piste frei gegrooved hatten, für die verbale Startfreigabe durch Vereinspräsident Franz Stadelhofer. Doch wo Viele satt schlemmen, muss Einer voll stemmen: Mit geradezu den Atem beraubender Geschwindigkeit und dem Geschick eines altjapanischen Samurai zerlegte Metzgerkoch und Partyserver Wendelin Längle aus Walbertsweiler das in zweieinhalb Stunden im Backofen traumhaft herausgebratene Schweinchen in mundgerechte Portionen. Kaum zu glauben, auch die zierlichsten Damen haben öfters um besonders deftige Stücke, „aber bitte mit Kruste“ gebeten.

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(sel / FOTOS: INGO SELLE)