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Stadt spendiert eine neue „Fliegerlinde“

Nachdem im Februar die Fliegerlinde am Flugplatz an der Aftholderberger Straße in Pfullendorf gefällt werden musste, hat sich die Stadtverwaltung nun mit der Pflanzung eines neuen Baumes revanchiert. Am Samstag wurde die drei Jahre alte Linde vom alten an ihren neuen Standort gebracht. Neben Stadtbaumeister Jörg-Steffen Peter als neuem „Baumherren“ konnte Franz Stadelhofer, Präsident des Flugsportvereins Pfullendorf, auch zahlreiche Clubmitglieder zur Pflanzaktion begrüßen.

news20140415sz.jpgJörg-Steffen Peter stellt sich nach eigener Aussage „gerne in den Dienst der Fluggemeinschaft des Flugsportvereins Pfullendorf“ und wies vor der Pflanzaktion darauf hin, dass „alles, was hoch hinaus will, tief verwurzelt sein muss“. Mit dieser Maßgabe und vereinten Kräften wurde der neue Baum im Pflanzloch versenkt.

Zur Geschichte: Im vergangenen Februar hatte die Fliegerlinde am Flugplatz – ein äußerlich prächtiges Wahrzeichen an der Aftholderberger Straße – gefällt werden müssen. Unmittelbar unter dem innerlich rotfaulen Baum führte der Jakobsweg vorbei. „Auf dem Pilgerweg von Baum erschlagen“ wäre sicher alles andere als eine werbewirksame Schlagzeile für die Stadt Pfullendorf gewesen, daher hatte die Stadtverwaltung schnell beschlossen: „Der Baum muss weg.“ Dem Fliegerkameraden Werner Bux, praktischerweise nicht nur Inhaber eines Flug- sondern auch eines Motorsägenführerscheins, wurde schließlich aufgetragen, der krankenden Linde ein jähes Ende zu bereiten.